Donnerstag, 11. Januar 2018

Alles hat ein einmal ein Ende

Meine lieben Leser!

Ich hab jetzt lange hin und her überlegt und mich doch entschlossen dieses Kapitel in meinem Leben abzuschließen. Da ich keine Farm mehr habe und die Selbstversorgung in dieser Form nicht mehr leben kann, schließe ich diesen Blog.

Allerdings hab ich heute einen neuen Blog erstellt wo es sich rein um Wolle und Handwerk dreht. Da ich mein Unternehmen Farmgirl jetzt weiter ausbaue macht das einfach mehr Sinn.

https://farmgirls-wollige-spinnereien.blogspot.co.at/

Ich würde mich freuen, wenn ihr mir dahin folgt.
Ich danke euch für eure Treue und wünsche euch von Herzen alles Liebe.

Farmgirl




Dienstag, 9. Januar 2018

Faserlexikon Ramie



RAMIE


Ramie auch Chinagras genannt kommt aus der Familie der Brennesselgewächse. Sie wird traditionell in Asien angebaut. Textilien aus Ramie sind erstmals in ägyptischen Mumienbinden aus der Zeit zwischen 5000 und 3300 v.Chr. bezeugt. In China wird sie seit ca. 3000 Jahren als Faserpflanze kultiviert.


Im frühen 18. Jahrhundert gelangt die Pflanze erstmals nach Europa.


Die Ramiefaser wird aus dem Bastteil des Stängels gewonnen und zeichnet sich durch hohe Zugfähigkeit aus.

Als reine Faser ergibt Ramie leichte, seidige Gewebe, die Leinen ähnelt.
Wegen seiner geringe Elastizität wird Ramie meist als Beimischung zu anderen Fasern verwendet. Dabei erhöht es den Glanz und die Stärke von Baumwollfasern und verringert das Schrumpfen der Wollfaser.

Mit mehr Drall zu spinnen, da der Faden stabil wird und die Spindel schneller langsam wird.
Der Faden glänzt nicht mehr ganz so viel wie die Faser, wird fest ähnlich wie Leinen und hat eine hohe Reißfestigkeit.

Ich denke es ist pur eher leichter an der Handspindel zu verspinnen als am Spinnrad.





Sonntag, 7. Januar 2018

Faserlexikon MILCHFASER

Hallo allerseits!

Wie vor Weihnachten angekündigt erarbeite ich jetzt ein kleines Faserlexikon.

Beginnen möchte ich mit der Milchfaser.




Wunderbare Faser für Allergiker und Menschen mit Neurodermitis.

Milchproteinfaser wird synthetisch hergestellt aus dem Milcheiweis.

Beim Tragen werden zahlreiche in der Milch enthaltene Aminosäuren auf die Haut abgegeben, weshalb die Faser hautfreundlich ist.

Es sind weiche Fasern und haben einen seidigen Glanz. Zum Verspinnen braucht man schon etwas Übung da sie doch gerne rutschen. Mit mehr Drall zu spinnen.

Gut kombinierbar mit Kaschmir, Wolle, Seide, Baumwolle und Rami.

Es kann wie Wolle schonend gewaschen werden. Textilien aus Milchfaser bitte gut trocken lagern, denn es besteht Schimmelgefahr da sie ja biologisch ist.